AutoBrains
Das junge Unternehmen aus Tel Aviv verspricht nicht weniger als eine Revolution des autonomen Fahrens: Anstatt wie die Konkurrenz Computer mit Tausenden von Fotos von Fußgängern, Verkehrsschildern und ähnlichem zu füttern, setzt AutoBrains auf selbstlernende Künstliche Intelligenz. Das soll nicht nur deutlich schneller zum Erfolg führen, sondern auch 40 Prozent günstiger sein. Von dem Ansatz überzeugt sind unter anderem Aufsichtsratschef Karl-Thomas Neumann und Partner Continental.
Circulor
In einer Zeit, in der die Einhaltung von Standards bei Menschenrechten und Umweltschutz immer wichtiger wird, kann ein Unternehmen wie Circulor wertvolle Dienste leisten. Denn es bietet den Kunden "die Rückverfolgbarkeit ihrer Lieferketten als Dienstleistung", sagt Client Partner Luise Müller-Hofstede. Der Weg von Autoteilen kann so vom Ursprung bis zum späteren Recycling nachvollzogen werden. Zu den Kunden zählen unter anderem Daimler, Jaguar Land Rover und Volvo Cars.
Finn
Auto-Abos gewinnen an Bedeutung – und damit auch das 2019 in München gegründete Start-up Finn. Die Kunden können mit wenigen Klicks ihr Wunschfahrzeug konfigurieren und müssen sich anschließend um nichts mehr kümmern. Im Monatsbeitrag sind alle Kosten mit Ausnahme des Kraftstoffs enthalten. Im laufenden Jahr sollen rund 10.000 Kunden Abos abschließen, das wären zehnmal so viele wie 2020. Große Hoffnungen setzt das Unternehmen auf den baldigen Start in den USA.
Tracks
Wenn Logistikunternehmen wissen wollen, wie der CO2-Abdruck von Transportwegen aussieht, können sie Tracks fragen. Das Berliner Start-up wertet Primärdaten der Flotten aus, ermittelt die CO2-Emissionen und gibt auf dieser Basis per Künstlicher Intelligenz Empfehlungen für den Einsatz der passenden Fahrzeuge.
E-Mobilio
Elektroautos liegen im Trend, viele Menschen liebäugeln mit der Anschaffung. Doch im Vergleich zu konventionellen Autos ist vieles anders. E-Mobilio hilft den Kunden, den Überblick zu behalten, und berät sie unabhängig nicht nur bei der Auswahl des passenden Fahrzeugs, sondern auch bei den Themen Lademöglichkeiten und Tarif sowie staatlichen Förderungen. Dabei versteht sich das Unternehmen allerdings nicht als Konkurrenz zum klassischen Autohandel, sondern als Ergänzung.
Incari
Zahlreiche Hersteller und Zulieferer arbeiten derzeit an Software für Autos. Incari liefert die dazu nötige Entwicklungsumgebung. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine. Damit ist die offene Plattform zum Beispiel für die Entwicklung von Infotainmentsystemen geeignet. Das Start-up hat unter anderem Software für den Porsche Taycan geliefert.
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