Die Duisburger Hafen AG, der Betreiber von Europas größtem Binnenhafen in Duisburg, zieht sich mit sofortiger Wirkung aus sämtlichen geschäftlichen Aktivitäten in Belarus zurück. Die Hafen AG habe diese Entscheidung vor dem Hintergrund des Kriegs in der Ukraine und der Unterstützung durch Belarus getroffen, teilte das Unternehmen am Freitag mit.
Das ungleich wichtigere Transitgeschäft auf dem Schienenweg durch Russland laufe derzeit aber weiter "ziemlich reibungslos", sagte ein Sprecher der Automobilwoche. "Durch Russland transportieren wir mit Bahngesellschaften zum größten Teil Transitgüter." Sofern Güter mit Sanktionen belegt seien, würden sie selbstverständlich nicht mehr nach Russland gebracht, betonte der Sprecher.