Ärger für Tesla: Unter anderem Menschenrechtsgruppen in den USA äußern scharfe Kritik an den US-Elektroautobauer, nachdem er eine Niederlassung in der Hauptstadt der chinesischen Uiguren-Provinz Xinjiang, Urumqi, eröffnet hat. Dies berichten mehrere Medien. Tesla hatte am Freitag auf dem chinesischen Social-Media-Plattform Weibo die Eröffnung des Autohauses in Urumqi verbreitet.
Kritik kommt etwa von der größten muslimischen Organisation der Vereinigten Staaten, dem Rat für amerikanische-islamische Beziehungen. Er wirft dem Unternehmen von Elon Musk vor, "Völkermord zu unterstützen". "Elon Musk muss die Tesla-Niederlassung in Xinjiang schließen", hieß es weiter von dem Rat. Tesla hat sich bislang nicht zu den Vorwürfen geäußert.
In Xinjiang soll es Zwangsarbeits- und Umerziehungslager geben. In der Region leben viele muslimische Uiguren. Ähnliche Äußerungen kamen laut "Reuters" vom US-Senator Marco Rubio und von einem führenden US-Wirtschaftsverband. Rubio schrieb auf Twitter: "Staatenlose Firmen helfen der kommunistischen Partei Chinas, Völkermord und Versklavung in der Region zu vertuschen"