Nach dem Hackerangriff auf die Emil-Frey-Gruppe fürchtet das Unternehmen, dass Daten ins Darknet wandern könnten, und hat nun seine Kunden gewarnt. "Wir haben alle 1,1 Millionen Kunden in Deutschland angeschrieben und informiert", bestätigte Michael Ziegler, Mitglied der Geschäftsleitung der Emil-Frey-Gruppe Deutschland, gegenüber der Automobilwoche.
Der Schutz der Kunden und ihrer Daten habe für das Unternehmen oberste Priorität, betonte Ziegler. Die "Stuttgarter Zeitung" hatte zuerst über die Maßnahmen der Gruppe berichtet.
Ziegler bestätigte, dass einige Daten aus dem Unternehmen abgewandert sind. "Es wurde eine Strafanzeige bei der Kantonspolizei in Zürich eingereicht. Der Landesbeauftragte für den Datenschutz und der Informationsfreiheit Baden-Württemberg wurde ebenfalls eingeschaltet. Unsere internen Spezialisten arbeiten eng mit den Behörden und externen Experten zusammen", sagte Ziegler.