Mit Krisen wie Corona ist das bisherige Lieferkettenmanagement überfordert. Es schafft nicht genug Transparenz, um Probleme schnell genug erkennen, lokalisieren und darauf reagieren zu können. SupplyOn arbeitet seit über 20 Jahren daran, mit IT und Services die Lieferketten stabiler zu machen. Durch die jüngsten Dauerkrisen sieht sich das Gemeinschaftsunternehmen von Bosch, Continental, Schaeffler und ZF erneut bestätigt.
Mit den Bemühungen Transparenz in den Lieferketten zu schaffen, ist es der Automobilbranche derzeit so ernst wie noch nie. Der Verein Catena-X, den BMW, Mercedes-Benz, Zulieferer und IT-Unternehmen vor einem Jahr ins Leben riefen, ist inzwischen auf gut 100 Mitglieder angewachsen. SupplyOn hat mittlerweile rund 140.000 Lieferanten in mehr als 70 Ländern an seine Plattform angebunden und ist in den vergangenen fünf Jahren um rund 60 Prozent auf etwa 73 Millionen Euro Umsatz gewachsen.
Vor 20 Jahren setzte in der Automobilindustrie ein starker Trend ein, die eigenen Zulieferer in proprietären Lieferantenportalen zu integrieren, erläutert SupplyOn-Vorstand Stefan Brandner. Die Gründung von SupplyOn zeigte damals eine Alternative auf und vernetzte Zulieferer vorwiegend aus Automobil-, Luftfahrt- und Schienenverkehrsindustrie. Heute ermöglicht die Plattform auch einen netzwerkübergreifenden Datenaustausch etwa für Kapazitäts-, Produktions- oder auch CO2-Daten.
"Wir wissen, dass diejenigen Kunden, die bereits vor den Krisen konsequent unsere Lösungen genutzt haben, deutlich schneller und besser durch die Krise navigieren konnten", fasst Brandner die vergangenen zwei Jahre zusammen.