Die Konsolidierung im Autohandel gewinnt rapide an Fahrt. Zum 1. Januar 2023 wollen sich die vier Autohäuser Marnet, Gelder & Sorg, Göthling & Kaufmann sowie Best Auto-Familie zu einem Handelsgiganten zusammenschließen. Dieser wird mit jährlich rund 40.000 verkauften Autos und mehr als einer Milliarde Euro Umsatz mit einem Schlag in die Top-Fünf der deutschen Autohändler aufrücken. Einen Namen für die neue Gruppe mit Schwerpunkt im Rhein-Main-Gebiet gibt es zwar noch nicht (eine Agentur ist beauftragt und soll helfen), die Struktur aber steht bereits fest.
Geplant ist eine Holding, die zum Eigner der vier Händler wird. An dieser werden die Eigentümerfamilien je 25 Prozent der Anteile halten. Die Holding wird mit den bisherigen Gesellschaftern sechs Geschäftsführer haben, die gruppenübergreifende Ressorts, etwa Gebrauchtwagen, Großkunden, Einzelkunden oder Service, verantworten. Dadurch müssten die Geschäftsführer anders als bisher nicht alle Ressorts abdecken, sondern könnten sich auf je eines spezialisieren und der Gruppe zu mehr "fachlichen Tiefgang“ verhelfen, hieß es.