Zwar gewinnen E-Autos derzeit zunehmend an Bedeutung, doch bis sie Benziner und Diesel hinter sich lassen, dauert es noch: Erst 2030 rechnet Dataforce damit, dass Elektroautos bei den Neuzulassungen in Europa die Mehrheit stellen. Fünf Jahre später will Brüssel den Verbrenner verbieten.
Entscheidend ist der Blick über die Landesgrenzen, denn der europäische Markt entwickelt sich mit zwei verschiedenen Geschwindigkeiten: Während in Norwegen, Schweden und den Niederlanden Elektroautos schon eine entscheidende Rolle spielen, sind viele Länder in Ost- und Südeuropa beim Wandel deutlich hinten dran.
Die Hersteller müssen die E-Mobilität vorantreiben, wollen die CO2-Vorgaben aus Brüssel halten und an Strafzahlungen vorbeikommen. Denn während die Grenzwerte im Rahmen des WLTP-Emissionszyklus im laufenden Jahr noch bei 116 Gramm CO2 pro Kilometer liegen (95 Gramm nach dem NEFZ-Zyklus), sinken die Werte bis 2025 auf 98 Gramm CO2 pro Kilometer und fünf Jahre später auf 52 Gramm/Kilometer. Die einzige Antriebsart, die derzeit unterhalb des Grenzwertes liegt: Elektroautos.