Die Messe IAA Mobility will auch im kommenden Jahr deutlich in der Münchner Innenstadt präsent sein und dort mehr sogenannte "Open Spaces" anbieten. Nach Informationen der Automobilwoche wollen die Autohersteller in die City, während auf der Messe in Riem ein "Summit" (Gipfel) für Fachbesucher stattfinden soll. "Der Open Space ist der Platz, um Endkonsumenten zu erreichen", heißt es bei IAA Mobility auf Anfrage der Automobilwoche. So soll etwa der Königsplatz soll zu einem großen Entertainment-Ort werden.
Im Stadtrat wird indes seit Monaten darüber verhandelt, welche Plätze in München zur Verfügung gestellt werden können. Der Stadtrat hatte Ende Juni mit rot-grüner Mehrheit entschieden, dass zum Beispiel auf dem Odeonsplatz keine Autohersteller mehr präsentieren dürfen.
Der VDA rechnet aber mit deutlich mehr als 20 Ausstellern in der City. Das Kreisverwaltungsreferat ist damit beauftragt, gemeinsam mit dem Veranstalter eine Lösung zu suchen. Laut dem VDA kamen 2021 mehr als 300.000 Besucher zu den IAA-Orten in der Innenstadt. Die IAA Mobility: "Wir halten am Open-Space-Konzept fest." Allerdings werde es "kleine Veränderungen" geben.
Auf dem Messegelände selbst präsentieren sich dann Technologiefirmen und Zulieferer. "Hier präsentieren international führende Unternehmen ihre Visionen und Entwicklungen, die die Mobilität der Zukunft prägen werden", teilt die IAA Mobility mit. Das Motto – "Experience Connected Mobility" – wird sich um die Vernetzung des Autos und des Verkehrs drehen.
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