Renault-Chef Luca de Meo setzt auf eine strategische Kehrtwende bei Volkswagen, um künftig den Verbrennerbereich mit synthetischen Kraftstoffen am Leben zu halten.
Bei der geplanten Abspaltung des Verbrenner-Geschäfts vom E-Auto-Geschäft gehe es keineswegs darum, den Verbrennerbereich irgendwann abzuwickeln. "Wir werden die Verbrenner nicht ins Museum stecken. Es geht darum, den Verbrennerbereich auch in der Zukunft zu sichern. Es geht dabei um die Zukunft der Kraftstoffe, um eFuels."
In dieser Hinsicht sehe er hoffnungsvoll nach Deutschland, betonte de Meo. "Mit Oliver (Blume) an der Spitze von Volkswagen wird sich diese Diskussion verändern." Gemeinsame Gespräche dazu habe es aber noch nicht gegeben. Blumes Vorgänger Herbert Diess hatte den derzeit noch teuren und nur mit sehr viel regenerativen Energien herstellbaren eFules keine Chance gegeben - abgesehen von Nischenanwendungen wie dem Porsche 911.