Christian Hort, Senior Vice President Automotive T-Systems ist davon überzeugt, dass der Austausch von wertvollen Daten nur dann funktioniert, wenn Vertrauen ins System vorhanden ist. Beim softwaredefinierten Fahrzeug sei es eine der Herausforderungen, dass es weltweit rund 50 Aktivitäten gibt, um ein Operating System für das Fahrzeug zu entwickeln. Dieser fragmentierte Ansatz könne bei beschränkten Ressourcen aber nicht der richtige Ansatz sein, so der Leiter des Automotivegeschäfts bei der Telekom-Tochter. „Wir müssen diesen Markt sehr stark konsolidieren.“ Die nächste Herausforderung besteht für ihn darin, viele verschiedene Generationen von Fahrzeugen managen zu müssen.
In der Entwicklung sieht er auf die Industrie eine große Welle von Simulationen bei den Hardwarechips zukommen. Die Software könne dann viel schneller auf virtualisierten Chips entwickelt werden. Große Fortschritte erwartet er auch im ADAS-Bereich beim Trainieren von Algorithmen. Fahrsituationen können jetzt dank Simulation viel schneller am Rechner geändert werden, konstatiert Hort.