Renaults Budgetmarke Dacia rechnet damit, aus der aktuellen Krise am Automobilmarkt als Gewinner hervorzugehen. "Wir stehen in Europa bei plus zehn Prozent in einem Markt von minus 14 Prozent, und das wird sich in dieser Weise auch im kommenden Jahr so entwickeln." Das sagte Markenchef Denis Le Vot der Automobilwoche. "Viele Menschen schauen in einer Krise danach, was sie wirklich brauchen, und sie streichen unnötigen Luxus. Und wir sind nun mal der Günstigste am Markt."
Zwar habe auch Dacia mit den Preissteigerungen bei Energie und Rohstoffen zu kämpfen. "Aber wir verbrauchen davon weniger als die meisten anderen – und das ist ein weiterer Vorteil für uns."
Dacia werde so bald als möglich die Preise wieder reduzieren, um sich seine klassische Position zu erhalten, betonte Le Vot. "Wenn die Preise für Energie und Materialien sinken, dann werden wir sicher auch unsere Preise senken", sagte er. Dies werde aber voraussichtlich nicht so schnell möglich sein, schränkte der Markenchef ein.