Zwei Monate vor der organisatorischen Aufspaltung von Ford in einen Verbrennerbereich und einen Elektrofahrzeugbereich schickt Konzernchef Jim Farley drei führende Manager vorzeitig ihren Ruhestand, darunter auch Europapräsident Jim Rowley. Rowley (55), der zuletzt vor allem die Aufgabe als "Chief Transformation Officer" innehate, werde zum 1. Dezember seinen Ruhestand antreten, teilte Ford am Mittwoch mit.
Einen Nachfolger für benannte der Autobauer zunächst nicht. Der seit Juni 2022 amtierende Pkw-Chef in Europa, Martin Sander, soll vom 1. Januar 2023 an das Elektrofahrzeug-Geschäft von Ford leiten. Sein Titel lautete bislang General Manager Passenger Vehicles Ford of Europe. Zudem leitet Sander als Vorsitzender der Geschäftsführung weiter die Ford-Werke GmbH.
"Egal auf welcher Position, Stuart hat immer Herausforderungen angenommen und positive Veränderungen angeleitet," erklärte Konzernchef Farley. Er sei besonders dankbar für Rowley, weil dieser das Europageschäft "wesentlich schlanker aufgestellt hat und sich auf unser Nutzfahrzeuggeschäft und die Bereiche Elektrofahrzeuge fokussiert hat."