General Motors startet Aufbau seines neuen Europa-Geschäfts

Fünf Jahre nach dem Verkauf von Opel und Vauxhall an die damalige PSA-Gruppe sowie dem anschließenden Rückzug der Marke Chevrolet aus Europa hat der US-Autokonzern General Motors (GM) die ersten Schritte zu seiner Neuaufstellung in Europa eingeleitet.

Das Unternehmen teilte mit,  dass seine langjährige Managerin Jaclyn McQuaid seit dem 1. November von Zürich aus den Aufbau der neuen GM-Organisation in Europa leite als Präsidentin und Managing Director von GM Europe.

Bislang wurde das minimal verbliebene Europageschäft des Konzerns von der Importgesellschaft von Cadillac Europe geleitet. Mit welchen Marken GM in Europa künftig neben der Luxusmarke Cadillac antreten wird, ließ der Konzern offen. Sicher ist, dass GM in Europa nur rein elektrische Fahrzeuge anbieten wird, um keine Probleme mit den hohen Emissionsanforderungen der EU zu bekommen.

McQuaid war zuletzt leitende Chefingenieuren bei GM für den Bereich Full Size Trucks, der überwiegend aus sehr großen Pick-ups besteht.

Der Präsident des internationalen GM-Geschäfts, Shilpan Amin, sagte zu der Ernennung der Europapräsidentin, GM peile keine konventionelle Importgesellschaft in Europa an, sondern ein agiles Mobilitätsunternehmen. McQuaid erklärte ihrerseits: "Unsere flexible Ultium-Batterieplattform und die Breite und Tiefe unseres EV-Portfolios ermöglichen es GM, Kunden in Europa eine Vielzahl von Produkten und Dienstleistungen anzubieten."

GM hatte Europa in einer Phase verlassen, als der Konzern nur wenige sparsame Verbrenner und nahezu kein E-Auto im Programm hatte. Dies hat sich inzwischen grundlegend geändert. Bis 2025 will der Konzern 35 Milliarden Dollar in das elektrische und autonome Fahren investieren.

Aus dem Datencenter:

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