Der südkoreanische Autohersteller Kia startet im Dezember ein Abo-Angebot für Endkunden. Ziel ist, den Wandel zum Mobiltätsdienstleister voranzutreiben und mit Hilfe von "Kia Flex" neue onlineaffine junge Zielgruppen für die Marke zu gewinnen. Das Angebot soll dementsprechend vollständig online abgewickelt werden.
Ähnlich wie Konkurrent Ford kooperiert Kia bei seinem Abo mit dem Mobilitätsdienstleister Fleetpool. Die Tochter des Leasinggiganten ALD wickelt das gesamte operative Geschäft ab und stellt dazu die IT-Infrastruktur bereit. Kia wiederum zeichnet für die strategische Ausrichtung und das Marketing verantwortlich.
Die Händler wiederum übernehmen in der Dreiecksbeziehung Fahrzeugübergabe und -rücknahme von den Endkunden, Garantiearbeiten und die Weitervermarktung nach Abo-Ende. Sie sind zudem diejenigen, die die Abo-Fahrzeuge an Fleetpool verkaufen und können frei entscheiden, ob sie die Abo-Anfragen von Kunden annehmen, die Fleetpool an sie vermittelt. "Vom Ansatz her ist das ok. Es kommt aber auf die Details an", sagt ein Kia-Händler der anonym bleiben möchte. Und bei diesen gibt es mindestens noch Fragezeichen.