Renault und Airbus kooperieren bei Hybrid-Flugzeug

Wie beide Unternehmen am Mittwoch mitteilten, wollen Ingenieurteams von Airbus und der Renault Group gemeinsam Technologien zur Energiespeicherung entwickeln und werden sich dabei vor allem auf die Optimierung des Energiemanagements und auf das Thema Batteriegewicht konzentrieren.

Für die Luftfahrt kommt es zudem noch stärker als im Fahrzeugbereich auf höchste Energiedichten an. Deshalb wollen Renault und Airbus sich vor allem mit Feststoffbatterien beschäftigen, die das Potenzial haben, bis 2030 rund die doppelte Energiedichte von aktuellen Lithium-Ionen-Batterien zu erreichen.

"Erstmals tauschen zwei führende europäische Unternehmen aus verschiedenen Branchen ihr technisches Know-how aus, um die Zukunft der hydrid-elektrischen Flugzeuge zu gestalten", erklärte dazu Renault-Entwicklungschef Gilles Le Borgne.

"Die Luftfahrt ist ein äußerst anspruchsvoller Bereich, was die Sicherheit als auch den Energiebedarf betrifft. Das gilt ebenfalls für die Automobilindustrie", betont Le Borgne. "Ziel ist es, Technologien zusammenzuführen, die sowohl den Betrieb der Hybrid-Flugzeuge als auch die Entwicklung der Fahrzeuge von morgen ermöglichen."

Airbus-CTO Sabine Klauke erklärte ihrerseits: "Wenn wir die Erfahrung der Renault Group bei Elektrofahrzeugen mit unserem eigenen Know-how bei Elektro-Flugstudien zusammenbringen, können wir die Entwicklung bahnbrechender Technologien beschleunigen, die für künftige Hybrid-Flugzeugarchitekturen in den 2030er-Jahren und darüber hinaus erforderlich sind."