Panasonic wird dem amerikanischen Autobauer Lucid Motors Batterien für dessen Elektroautos liefern. Der japanische Batteriehersteller will damit seinen Kundenkreis erweitern, der derzeit hauptsächlich aus dem E-Auto-Pionier Tesla besteht. Vor mehreren Jahren war Panasonic Partner von Tesla beim Aufbau der ersten Gigafactory für Batterien in Nevada. Momentan plant das Unternehmen den Bau einer weiteren Batteriefabrik in den USA, die im März 2025 die Produktion aufnehmen soll. Zu Beginn peilt Panasonic eine Kapazität von 30 Gigawattstunden pro Jahr an. Das Werk soll in DeSoto im Bundesstaat Kansas entstehen.
Lucid will die Batterien in der Luxuslimousine Air und in dem geplanten SUV Gravity einsetzen. Das Unternehmen will besser sein als Tesla und zumindest auf dem Papier ist der Lucid Air dem Model S des Konkurrenten überlegen. Lucid-Chef Peter Rawlinson war früher Chefingenieur des Model S. Allerdings kämpft das Lucid mit massiven Problemen in der Lieferkette und hat deshalb sein Produktionsziel für das laufende Jahr halbiert. Gebaut werden sollen zwischen 6000 und 7000 Autos. Zum Vergleich: Allein im Tesla-Werk Grünheide laufen pro Woche etwa 2000 Autos vom Band, weltweit will Tesla in diesem Jahr gut 1,4 Millionen Autos bauen.
Aus dem Datencenter:
Produktionskapazitäten für Lithium-Ionen-Batterien 2019 bis 2029