Der Mangel an Halbleitern hat im zu Ende gehenden Jahr 2022 weltweit den Bau von rund 4,5 Millionen Neufahrzeugen verhindert. Diese Zahl nennt jetzt der US-Datenspezialist Auto Forecast Solutions (AFS) in einer Analyse zu den Folgen des weltweiten Chipmangels.
Im kommenden Jahr werde dieser Mangel zwar anhalten und erneut zu Produktionsausfällen führen, jedoch in etwas geringerem Umfang als bisher. Konkret sei mit einem weltweiten chipbedingten Ausfall von knapp drei Millionen Einheiten in 2023 auszugehen, erklärte AFS-CEO Joseph McCabe in einer in dieser Woche veröffentlichten Auswertung der Chiplage.
"Die Industrie bereitet sich auf geringere Ausfälle vor im Bereich von unter drei Millionen im kommenden Jahr", so McCabe. "Das ist sicherlich eine Verbesserung, aber immer noch ein ernstes Problem, weil der Chipmangel nun inzwischen im dritten Jahr in Folge weiterbesteht."