"Unser integrierter Inverter-Lösung ermöglicht es, auf den klassischen On-Board-Charger zu verzichten und damit erheblich Kosten, Gewicht und Bauraum zu sparen", sagte Russel Pullan, Vorstandschef des Unternehmens aus Toronto, der Automobilwoche bei der CES in Las Vegas. "Wir sagen deshalb, unsere Lösung ist ein echter Gamechanger."
Er habe nie verstanden, warum die Autoindustrie gleichzeitig sowohl auf die schwachen Ladegeräte im Fahrzeug (On board) als auch auf die leistungsfähigeren stationären Lader setze, so Pullan. Die Lösung von eLeapPower besteht nicht darin, auf die Lademöglichkeit im Fahrzeug zu verzichten - im Gegenteil.
Die Kanadier nutzen mit Hilfe einer smarten Schaltung den E-Motor, um die Batterien des Fahrzeugs zu laden. Beim Laden geht es technisch gesprochen um eine Wandung von Wechselstrom (AC) in Gleichstrom (DC).
"Mit unserer Technik können wir den Ladevorgang günstiger und auch deutlich schneller leisten", verspricht Pullan. Gegenüber traditionellen On-Board-Chargern lade das System rund dreimal schneller. Nicht zuletzt könnten damit auf einen Schlag rund 15 Kilogramm Gewicht aus dem Fahrzeug entfallen, bei größeren On-Board-Chargern sogar mehr als 20 Kilogramm. Als Kostenvorteil nennt er einen Betrag von durchschnittlich 1000 Dollar pro Fahrzeug.