Die Arbeitnehmer im schließungsbedrohten Ford-Werk in Saarlouis würden eine Übernahme durch den chinesischen Autohersteller BYD (Build your Dreams) begrüßen. Aber auch eine Weiterbeschäftigung durch einen Auftragsfertiger ist eine Option, wie die Automobilwoche erfuhr.
"Wenn man am Ertrinken ist, fragt man nicht danach, wer einem den Strohhalm zur Rettung reicht", sagte der Betriebsratsvorsitzende des Werkes in Saarlouis, Markus Thal, der Automobilwoche. Mitte 2025 soll in Saarlouis der letzte Focus vom Band laufen, Ford wird dann keine Fahrzeuge mehr in dem Werk bauen.
Sollte ein chinesischer Autobauer Interesse an der Übernahme eines Großteils des Werkes haben, würden sich die Arbeitnehmervertreter dieser Lösung nicht verschließen, so Thal. "Wir können gut Autos bauen. Wenn es einen Investor gibt, der dieses Know How nutzen will, stehen wir dem aufgeschlossen gegenüber." Zu Gesprächen mit konkreten Investoren äußerte sich Thal nicht.