Das Kraftfahrzeuggewerbe steht vor einem massiven Stellenabbau: Bis zum Jahr 2030 gehen die Mitarbeiterzahlen um etwa 18 Prozent von heute 435.000 auf 356.000 zurück. Bis zum Jahr 2040 fällt mehr als jede vierte Stelle weg: Dann sind in der Branche nur noch rund 312.000 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen (-28 Prozent) beschäftigt.
Zu dieser Einschätzung kommt die Studie "Beschäftigungseffekte im Kfz-Gewerbe 2030/2040“, die das Institut für Automobilwirtschaft (IfA) gemeinsam mit dem Fraunhofer Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation erstellt hat. Die Landesagentur e-mobil BW hat sie gemeinsam mit dem baden-württembergischen Wirtschaftsministerium, der IG Metall und dem Kfz-Gewerbe Baden-Württemberg in Auftrag gegeben.
In ihrer Studie haben die Forscher unterschiedliche Szenarien durchgespielt. Je nach Branchenwandel könnte der Stellenabbau noch deutlich größer ausfallen, allerdings halten die Forscher den Eintritt des Szenarios für eher unwahrscheinlich. In ihm gehen sie davon aus dass, sich die Zahl der Stellen bis 2040 auf 229.000 Beschäftigte nahezu halbiert (- 47 Prozent).