Jeder Zweite fährt weniger

Steigende Preise, hohe Zinsen und unsichere Rahmenbedingungen – die Verbraucher halten ihr Geld zusammen. Gespart wird auch an der Mobilität: Mehr als die Hälfte der Autofahrer (51 Prozent) fahren bewusst weniger. Hauptgrund sind die hohen Treibstoffpreise (73 Prozent), aber auch die Umwelt (53 Prozent) sowie die eigene Gesundheit (32 Prozent) spielen eine Rolle.

Auch bei der Skepsis gegenüber der Elektromobilität spielen die Kosten eine wesentliche Rolle. Mehr als jeder Vierte (28 Prozent) hat grundsätzlich kein Interesse an der Antriebsform.  Als Gründe nennen viele Verbraucher Anschaffungs- und Unterhaltskosten.

Wer eine Anschaffung eines Elektroautos plant, denkt längerfristig:  27 Prozent halten eine Anschaffung innerhalb der nächsten vier Jahre für möglich. Auch hier muss noch Überzeugungsarbeit geleistet werden – als Hauptgründe für die Zurückhaltung werden unter anderem fehlende Ladepunkte (42 Prozent), die Reichweite der Fahrzeuge (40 Prozent), die Fahrzeugpreise (37 Prozent) sowie die Strompreise und die lange Ladezeit (jeweils 30 Prozent) genannt.

Im Rahmen einer Studienreihe beobachten die gsr Unternehmensberatung und Marktforschung MiiOS die Verbrauchereinstellung zur E-Mobilität. Im November, Dezember und Anfang Februar wurden jeweils 1500 Personen in Deutschland befragt.

Aus dem Datencenter:

Monatliche Anträge für den Umweltbonus bis Januar 2023