Riesendisplays sind der Trend im Interieur. Hersteller wie Continental hoffen auf Milliardenumsätze. Die Komplexität der Produkte zwingt sie jedoch zu einer veränderten Produktionsphilosophie.
Die strapazierten Lieferketten haben den Gedanken weltweit verteilter Produktionsstätten attraktiver gemacht. „In der Region für die Region“ lautet der Ansatz. Doch bei den Pillar-to-Pillar-Displays, die sich im Fahrzeug von einer A-Säule zur anderen spannen, ist diese Herstellung zu aufwendig. Die Displays sind rund fünfmal so groß wie bisherige digitale Kombiinstrumente und benötigen „deutlich größere und hoch innovative Hightech-Fertigungsanlagen“. Deshalb setzt Continental auf einen Paradigmenwechsel in der Produktion und konzentriert die Kapazitäten für Display-Lösungen in ausgewählten Megafactories.