Im Geschäftsjahr 2022 hat der ZF-Konzern einen neuen Rekordumsatz von 43,8 Milliarden Euro erreicht, ein Plus von 14 Prozent im Vergleich zum Wert des Vorjahres. Um Währungseffekte bereinigt betrug das Wachstum 9,3 Prozent. Das bereinigte EBIT lag bei 2,0 (2021: 1,9) Milliarden Euro. Das entspricht einer bereinigten EBIT-Marge von 4,7 (2021: 5,0) Prozent. Allerdings: Der Gewinn nach Steuern lag nur noch bei 376 Millionen Euro. Ein Jahr zuvor waren es noch 783 Millionen Euro. „Auch wenn wir 2022 mit unserer Strategie weiter vorangekommen sind, können wir mit diesem Finanzergebnis nicht zufrieden sein“, erklärte Holger Klein, seit Jahresbeginn ZF-Vorstandsvorsitzender, bei der Bilanzvorlage des Konzerns.
Ausgehend von der seit 2019 schrumpfenden Fahrzeugproduktion, erwartet der Zulieferer nach den Pandemiejahren sowie dem Beginn des Krieges in der Ukraine nunmehr das fünfte Krisenjahr in Folge. Für 2023 rechnet das Unternehmen mit einem moderaten Wachstum des Konzernumsatzes auf mehr als 45 Milliarden Euro. Dieses Umsatzplus soll zu einer bereinigten EBIT-Marge zwischen 4,7 und 5,2 Prozent führen. Der Free Cashflow wird voraussichtlich in einer Bandbreite von 1,0 bis 1,5 Milliarden Euro liegen.