Zumindest für die Buchhalter ist er der hellste Stern am Mercedes-Himmel. Denn von keiner anderen Baureihe verkaufen die Schwaben so viele Autos wie vom GLC. Im letzten Jahr noch einmal von Grund auf erneuert und damit zum vielleicht besten SUV diesseits der Ladesäule aufgerüstet, hat er bislang mit steilem Heck vor allem die Praktiker und Pragmatiker bedient. Doch jetzt will der Bestseller zum Beau werden und probiert es dafür auf die krumme Tour: Denn ab diesem Sommer gibt es den GLC für Schätzpreise jenseits von 60.000 Euro auch wieder als Coupé.
Dabei setzt der GLC vor allem auf eine schnelle Linie, die jetzt noch besser wirkt. Schließlich haben die Schwaben den Flachmann unter den SUV noch einmal ein paar Fingerbreit gestreckt, etwas mehr Blech auf die Hüften gepackt und die Spur verbreitert. Und was den Hinterbänklern an Kopffreiheit verloren geht, macht der größere Kofferraum zum Teil wieder wett. Natürlich ist er etwas knapper geschnitten als beim Steilheck, legt aber gegenüber dem Vorgänger um 45 Liter zu und fasst nun 545 bis 1.490 Liter. Dazu gibt es ein Innenleben, wie man es von der C-Klasse kennt, nur etwas aufrechter, höher und trutziger.