Manchmal ist selbst ein Großserienhersteller von Vernunftautos für Überraschungen gut. Und die Branche denkt: "Hätte man von Toyota gar nicht erwartet." Als Beispiel ließe sich das kompakte Crossover-Coupé C-HR anführen, das 2016 auf den Markt kam. Polarisierend war vor allem sein Design. Geschadet hat es nicht. Im Gegenteil: Noch heute zählt der C-HR zu den meistverkauften Modellen der Marke.
Wer nun denkt, Toyota würde beim Design des Nachfolgers weniger couragiert vorgehen, täuscht sich. Im Dezember präsentierte man der Öffentlichkeit die Studie C-HR Prologue. Sie ist nicht minder mutig als die erste Generation, wartet zudem mit knackigeren Proportionen auf. Wählen kann der Kunde unter zwei Hybrid-Varianten, Full-Hybrid (HEV) und erstmals auch Plug-in-Hybrid (PHEV). Erwartet werden über 70 Kilometer elektrische Reichweite. Die Weltpremiere der Serienversion wird im Sommer sein, rund sechs Monate später ist mit ersten Fahrzeugen im Handel zu rechnen.