Die Ford-Belegschaften in Köln und im britischen Halewood zittern. Europa-Chef Stuart Rowley entscheidet in Kürze, wo Ford künftig elektrische Antriebsstränge baut.
Für Halewood spricht in erster Linie die Aussicht auf staatliche Fördermittel. Hohe Staatshilfen waren auch der Grund für Stellantis und Nissan, ihre Werke in Großbritannien zu erhalten. Für Köln spricht die Anbindung an das große Montagewerk, in dem bislang der Fiesta und künftig E-Autos gebaut werden auf Basis des Modularen E-Antriebs-Baukastens (MEB) von Volkswagen. Unklar ist aber noch, wie tief die Lieferkette durch Volkswagen reichen wird. Ab 2030 will Ford in Europa nur noch rein elektrische Pkw fertigen.