Assistenzsysteme sind ein wirksames Mittel, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Ob Notbrems- und Spurhalteassistent oder kamerabasierte aktive Lichtsysteme – all diese Entwicklungen tragen dazu bei, ein Fehlverhalten des Autofahrers zu kompensieren.
Das Meinungsforschungsunternehmen Forsa hat im Auftrag von Dekra für den Verkehrssicherheitsreport der Prüforganisation in Deutschland eine repräsentative Befragung unter 2000 Autofahrern in allen Altersklassen unternommen. Dabei wurde untersucht, welche Systeme überhaupt bekannt, vorhanden und genutzt werden und für wie hilfreich die Autofahrer die Systeme halten.
Dass es Assistenzsysteme gibt, finden 83 Prozent der Befragten über alle Altersklassen sehr gut oder gut. Bei Männern zwischen 18 und 44 Jahren fällt die positive Bewertung mit 94 Prozent am höchsten aus. In der Altersklasse 65 plus sind es bei Männern und Frauen 70 Prozent.
Mit großem Abstand am häufigsten nutzen die Befragten die Einparkhilfe (75 Prozent), es folgen Fernlichtassistent (42), Spurhalteassistent (38), Abstandsregeltempomat (35) und Verkehrszeichenerkennung (30). Bei den Männern ist der Nutzungsgrad zumeist deutlich höher als bei Frauen.