Der seit 2019 auftretende Mangel an Halbleitern in der Autobranche hat die Hersteller Toyota und Stellantis am stärksten getroffen.
Aber auch General Motors, Renault-Nissan und die VW-Gruppe haben in den beiden zurückliegenden Jahren insgesamt jeweils deutlich mehr als eine Million Fahrzeuge nicht bauen können wegen fehlender Chips. Dieses Rechnung macht jetzt der US-Datenspezialist AutoForecast Solutions (AFS) auf in seiner am Dienstag veröffentlichten Analyse "AFS Semiconductor Shortage Impact Analysis on the Global Automotive Industry."
Insgesamt sieht AFS--Präsident Joseph McCabe in seiner Analyse aber "Licht am Ende des Tunnels." "Das durch Chipmangel verlorene Volumen ist rückläufig, allerdings erhalten viele Verbraucher weiterhin unvollständige Fahrzeuge." Für das laufende Jahr erwartet AFS noch einen chipbedingten Produktionsausfall von 220.000 Fahrzeugen, was eine deutliche Verringerung gegenüber den Vorjahren bedeuten würde.