Die aktuellen Statistiken des Europäischen Automobilverbandes ACEA weisen für das zweite Quartal 2023 in Westeuropa 1,494 Millionen Neuzulassungen von E-Mobilen und Hybriden aus. Dies ist ein Anstieg um 358.000 Pkw gegenüber dem Vorjahresquartal (plus 32 Prozent) und entspricht bei einem Gesamtmarktanstieg von 19 Prozent einem Anteil an den gesamten Pkw-Zulassungen von 49,5 Prozent. Vor einem Jahr lag der Anteil bei 44,6 Prozent.
Gegenüber dem Vorjahresquartal verzeichneten die reinen E-Mobile (BEV) mit plus 57 Prozent (plus 177.000 Neuzulassungen) den höchsten Anstieg. Die Neuzulassungen von Plug-in-Hybriden (PHEV) erhöhten sich um fünf Prozent (plus 11.400 Neuzulassungen), Hybride ohne Stecker (HEV) legten um 29 Prozent zu (plus 169.000 Neuzulassungen). Benziner verzeichneten ein Plus von 13,5 Prozent und die Zahl der Neuzulassungen von Diesel-Pkw verringerte sich um 7,5 Prozent.
Nach dem Rekordwert von 54,2 Prozent aus dem vierten Quartal vergangenen Jahres gab es im ersten Quartal einen deutlichen Rückgang auf 47,6 Prozent. Das lag an ausgelaufenen oder reduzierten Subventionen für Plug-in-Hybride und reine E-Mobile zum Jahresende. Dadurch gab es in einigen Ländern – speziell in Deutschland - eine Vielzahl vorgezogener Neuzulassungen, die im ersten Quartal fehlten. Das zweite Quartal zeigte wieder einen leichten Anstieg auf 49,5 Prozent. Immer noch weniger als der Rekordwert, aber der zweithöchste jemals beobachtete Marktanteil.