Wenn Autos automatisiert fahren oder sich gegenseitig etwa vor Unfallstellen oder Glatteis warnen sollen, benötigen sie sehr detailliertes Kartenmaterial. Oft müssen Informationen unterschiedlicher Anbieter kombiniert werden. Das lässt sich letztlich nur realisieren, wenn die Daten standardisiert sind. „Für bestimmte Anwendungen injizieren wir gewissermaßen spezielle Daten in vorhandene Karten und bilden daraus zusätzliche Ebenen. Damit die einfach und zuverlässig kombiniert werden können, sind Standards unabdingbar“, sagt Oleksandr Odukha, Vice President Delivery für den Bereich Mobility bei Intellias.
Genau daran arbeitet das internationale Konsortium Navigation Data Standard Association (NDS). Dort sind Autohersteller, Anbieter von Geodaten, Produzenten von Navigationssystemen und Navigationsdienstleister vertreten. Der Engineering- und IT-Dienstleister Intellias ist eines der jüngsten Mitglieder. Auch der Zulieferer ZF ist kürzlich der NDS beigetreten, die damit auf etwa 45 Mitglieder gewachsen ist.