Der Autozulieferer Marquardt will bis Ende 2024 insgesamt 126 Mitarbeiter entlassen. Der Mechatronikspezialist verweist darauf, dass die Personalstruktur an den baden-württembergischen Standorten in Böttingen und in Rietheim-Weilheim aufgrund der wirtschaftlichen Situation angepasst werden mussten. Die Sozialpläne seien bereits unterzeichnet. Insgesamt beschäftigt das Unternehmen an seinen Standorten in dem Bundesland rund 2000 Mitarbeiter. Seit Ende vergangenen Jahres hatte der Zulieferer bis jetzt vor allem in Böttingen bereits 40 Stellen gestrichen.
„Aufgrund der rückläufigen Konjunktur und der hohen Kosten in Baden-Württemberg war das Seriengeschäft an unserem Stammsitz zuletzt allerdings rückläufig. Deshalb müssen wir unsere Personalstruktur auch in Rietheim-Weilheim den Marktgegebenheiten anpassen, insbesondere in der Produktion und im produktionsnahen Umfeld“, heißt es beim Unternehmen auf Anfrage. Marquardt verweist darauf, dass der Zulieferer im Schulterschluss mit dem Betriebsrat interne Bewerbertage mit Firmen aus der Region organisiere, um die Mitarbeiter „in nahtloser Beschäftigung zu halten“.