Die deutsche Automobilindustrie blickt mit Bestürzung auf die Vorkommnisse in Nahost, wo seit dem brutalen Angriff der Hamas auf Israel am vergangenen Wochenende eine ganze Region in Angst und Schrecken lebt.
Der Zulieferer Continental, der vor sechs Jahren das israelische Cyber-Security-Unternehmen Argus gekauft hat, hat in Israel, vornehmlich in Tel Aviv, 170 Mitarbeiter. "Continental verurteilt die terroristischen Angriffe auf Israel und verfolgt die Entwicklungen in der Region mit großer Erschütterung und Betroffenheit", heißt es von einem Sprecher des Konzerns auf Nachfrage der Automobilwoche. Und weiter: "Wir sind in Gedanken bei den betroffenen Menschen und deren Angehörigen. Dies gilt insbesondere für unsere Kolleginnen und Kollegen in Israel mit denen wir in intensivem Austausch stehen." Diese furchtbare Situation sei für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie deren Familien "extrem belastend".
Derzeit arbeiten die Mitarbeitenden von Continental vor allem aus dem Home Office, die Sicherheit Aller habe höchste Priorität. Zudem werde das operative Geschäft in Israel durch Contis globales Netzwerk unterstützt.