Die Liste chinesischer Hersteller auf dem Sprung nach Europa wächst. Nach Xpeng, Zeekr, Forthing oder HiPhi drängt nun auch Chery Automobile nach Europa und Deutschland. Im zweiten Quartal 2024 will der Konzern mit 28 Milliarden US-Dollar Jahresumsatz hierzulande mit den Marken Jaecoo und Omoda sowie im Oktober mit Exlantix an den Start gehen.
Ambitionen und Selbstbewusstsein der Neuankömmlinge sind - wie so oft - groß. "Chinesische Autos sind optisch sehr ansprechend und bis oben hin voll mit Technologie. Die europäischen Hersteller sind zu Recht besorgt", sagte Charlie Zhang, Executive Vice President von Chery Automobile, im Gespräch mit der Automobilwoche.
Man werde attraktive Produkte einführen. Das soll sich in den Verkäufen widerspiegeln. "Wir wollen in Europa ein großer, bedeutender Akteur werden", so Zhang. Um auf dem deutschen Markt ein "signifikanter Player" zu sein, brauche man einen Absatz von jährlich rund 50.000 Autos. Mini und Peugeot kamen 2022 auf 40.000 beziehungsweise 45.000.