Tesla hat am Mittwoch seine Bilanz für das dritte Quartal vorgelegt und dabei die meisten Investoren enttäuscht. Die Tesla-Aktie verlor an der New Yorker Börse zunächst fünf Prozentpunkte.
Die seit Jahresbeginn verfolgte Strategie der Preissenkungen hat zwar ein Abflachen der Verkaufskurve verhindert, doch zugleich massiv die Margen verringert. Tatsächlich konnte Tesla die Zahl der Auslieferungen im dritten Quartal um 27 Prozent auf 435.059 Einheiten ausweiten, das zweithöchste jemals erzielt Niveau. Davon entfielen allein 419.074 auf die Modelle Tesla 3 und Tesla Y.
Analysten rechnen jetzt mit weiteren Preissenkungen. Denn die Auslieferungsziele von Elon Musk sind unbeeindruckt von der Automobilkonjunktur und hausgemachten Problemen weiter hoch: Tesla will im vierten Quartal die Rekordzahl von 476.000 Fahrzeugen ausliefern und hält damit an seinem Jahresziel von 1,8 Millionen Auslieferungen fest.