Mindestens genauso wichtig wie der kleine Boost für den E-Motor ist gerade jenseits des Ortsschildes auch das Update für Fahrwerk und Lenkung. Nein, zum Kurvenräuber wird der Kleinwagen damit nicht und auch nicht zum Parkwunder. Aber ein bisschen mehr Bodenhaftung hat er jetzt schon und die Lenkung ist nicht mehr ganz so gefühllos.
Nur auf der Autobahn fühlt man sich auch weiterhin wie ein Fremdkörper, weil der Spring jeder Spurrille nachläuft und zum Spielball für den Fahrtwind der Lastwagen wird. Dass die Elektronik wie eh und je bei 125 km/h kategorisch den Vortrieb kappt, macht die Sache nicht besser.
Doch weil es für den 65er beim 26,8-kWh-Akku bleibt und die Reichweite sogar noch um 10 auf 220 Kilometer sinkt, hat der Spring dort ohnehin nur wenig zu suchen. Zumal einen selbst häufige Pausen am Stecker nicht wirklich weiter bringen bei einer Ladeleistung von 3,7 kW am Wechsel- und 30 kW am Gleichstrom.
Aber große Sprünge machen, das wollen die Kunden ja auch gar nicht, sagt Dacia und belegt das mit der Auswertung der Nutzerdaten aus bald zwei Jahren: Demnach fährt der Spring im Schnitt 31 Kilometer, erreicht ein Durchschnittstempo von 26 km/h und wird in aller Regel zu Hause aufgeladen.
Aus dem Datencenter:
Modellvorschau Dacia bis 2024