Vom Sturm der Microcars ist bislang nur ein laues Lüftchen angekommen. Zwar wächst das Angebot der Hersteller, doch das Interesse der Verbraucher an den kleinen Leichtfahrzeugen steigt nur langsam. Waren bislang vor allem ältere Menschen im Fokus der Anbieter, rücken nun zunehmend Jugendliche in den Blick.
"Nach Corona ist das Interesse junger Menschen, vor allem junger Frauen, an den Fahrzeugen gestiegen", sagt Ligier-Vertriebspartner Bernhard Kalcher. "Das sind keine großen Stückzahlen, aber es ist spürbar." Der österreichische Händler ist schon seit Jahren in dem Segment aktiv. In seinem Autohaus verkauft Kalcher jährlich rund 40 neue und gebrauchte Leichtkraftfahrzeuge.
Die vierrädrigen Leichtfahrzeuge sind unterteilt in zwei Segmente: Im Bereich L6e haben sie eine Höchstgeschwindigkeit von 45 km/h und ein Maximalgewicht von 425 Kilo. Jugendliche dürfen mit 15 Jahren hinters Steuer. Etwas größer und schneller sind die Fahrzeuge der Kategorie L7e.