Bei Volvo läuft es derzeit rund. Die Orderbücher sind gut gefüllt und die Produktion läuft nach den Problemen durch Corona-Lockdowns und Chipmangel wieder normal, wie CEO Jim Rowan unserer Schwesterzeitung „Automotive News Europe“ sagte. Für das laufende Jahr erwartet er ein Absatzplus im zweistelligen Bereich. Von Januar bis November hat Volvo 632.701 Autos verkauft, das waren 17 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.
Im kommenden Jahr sollen vor allem die Elektroautos wie der C40 und der EX30 zulegen. Von aktuellen Problemen wie der Inflation sei Volvo als Premiumhersteller weniger betroffen, sagte Rowan. Bisher sei kein Rückgang in den Bestellungen zu sehen.
Volvo erwartet deutliches Plus bei E-Autos
Allgemein sinkt die Nachfrage nach Elektroautos. Volvo rechnet dennoch mit steigendem Absatz. Warum, hat CEO Jim Rowan jetzt verraten.
Negative Berichte über Elektroautos wie etwa über Brände bereiten Rowan keine Sorgen. Es sei bewiesen, dass die Technik funktioniere, einige Hersteller würden damit auch schon Geld verdienen. Volvos erster Van, der vor einigen Wochen vorgestellte EM90, soll zunächst in China angeboten werden. Später dürfte er in südostasiatischen Ländern wie Korea, Singapur und Thailand auf den Markt kommen.
In China spielen die E-Autos von Volvo bislang kaum eine Rolle. Rowan hofft hier auf eine Verbesserung durch neue Modelle wie den EX30, den EM90 und den EX90. Als Premiummarke will sich Volvo aus dem Preiskrieg heraushalten. Ob das klappt, bleibt abzuwarten, schließlich musste auch Mercedes seine Preise massiv senken.
Aus dem Datencenter: