Wenn es um Lancia geht, sind die Lager gespalten. Zwar wird der uralte Kleinwagen Ypsilon daheim in Italien noch immer verkauft und schlägt sich dabei besser als so manches Importmodell. Doch im Rest der Welt ist der ebenso sportliche wie elegante Verführer weitgehend in Vergessenheit geraten.
Nur nicht in Paris, wo der Stellantis-Konzern seine Zentrale hat. Nicht, dass dessen Chef Carlos Tavares bereits genügend Marken zu verantworten hätte, und mit DS, Alfa Romeo, Maserati und Jeep sind davon auch mehr als Genug auf Premiumkurs. Doch der sonst so kühle Rechner scheint an Lancia seine Freude zu haben und will die Marke deshalb wach küssen.
Und das offenbar lieber heute als morgen. So ist die Premiere des neuen Ypsilon zwar erst für den späten Februar geplant, doch ist die Stellantis-Truppe offenbar so voller Vorfreude, dass sie sich nun bereits bei Dreharbeiten im Vorfeld der großen Enthüllung hat "erwischen" lassen.