Bislang hat Toyota stets seine Hybridstrategie verteidigt. Aus nachvollziehbarem Grund: Wegen des hohen Verkaufsvolumens sei die CO2-Einsparung viel größer als dies mit wenigen batterieelektrischen Modellen möglich wäre. Doch mittlerweile bekennt sich der weltgrößte Automobilhersteller mehr und mehr zur Elektromobilität - zumindest was die europäische Strategie angeht.
Toyota hat hier ambitionierte Ziele. Ab 2026 sollen jährlich mehr als eine Viertelmillion Menschen Elektroautos der Japaner kaufen. Das Portfolio umfasst dann insgesamt zehn Modelle, derzeit sind es vier. Fünf werden aus der Pkw-Sparte und eines aus dem Nutzfahrzeugsegment (Toyota Professional) hinzukommen. Bei Letzterem handelt es sich um den LCV-Lieferwagen Proace Max. Was die restlichen fünf Stromer anbelangt, hierzu zog Toyota im Rahmen des alljährlichen Kenshiki-Forums in Brüssel kürzlich das Tuch von zwei Concept Cars. Das kleinere nennt sich "Urban SUV" und soll im B-Segment antreten. Marktstart ist Ende 2024. Die Nummer zwei heißt "Sport Crossover Concept". Es ist länger, breiter, vor allem aber deutlich flacher als der bZ4X und zielt auf Kunden, denen ein SUV zu klobig ist. Die Serienversion ist für 2025 avisiert. Technisch basiert das Coupé nicht auf einer Architektur der Japaner, sondern stammt von BYD (Build Your Dream). Die Produktion findet bei BYD in China statt.