Der japanische Autobauer Toyota und zwei seiner Tochtergesellschaften wollen Anteile am Zulieferer Denso im Wert von umgerechnet 4,3 Milliarden Euro verkaufen. Momentan hält Toyota rund 24,4 Prozent der Denso-Aktien, nach dem Verkauf sollen es noch 20,0 Prozent sein. Damit behält der Autobauer seinen Einfluss.
Das Geld will Toyota in Elektromobilität investieren. Der Hersteller war mit dem Prius einer der Pioniere im Bereich der Hybridfahrzeuge, bietet aber deutlich weniger reine Elektroautos an als die Konkurrenz, was schon oft zu Kritik geführt hat. Zwar hat Deutschlandchef André Schmidt erst kürzlich im Interview mit der Automobilwoche betont, wie zufrieden das Unternehmen mit seinem Weg ist, dennoch arbeitet Toyota an der Entwicklung reiner Elektroautos, um seinen diesbezüglichen Rückstand gegenüber der Konkurrenz aufzuholen. In Europa ist der bZ4X momentan das einzige reine Elektroauto der Japaner. Neben Hybrid- und Elektroautos sowie den klassischen Verbrennern bietet Toyota als einer von wenigen Herstellern mit dem Mirai ein Brennstoffzellenfahrzeug an.
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