Legendäre Modellnamen, unzählige Rennsiege, aufregendes Design, italienisches Flair – wenige Marken können auf solch eine Historie zurückblicken wie Maserati. Wie gut sich darauf aufbauen lässt, zeigte der Sportwagenbauer aus Modena vor 16 Jahren mit dem Quattroporte. Es folgten GranTurismo, GranCabrio und 2013 der Ghibli. Die Businesslimousine wurde bis heute über 100.000-mal verkauft. Rekord in der Firmengeschichte. 2016 schließlich der logische Schritt zum SUV. Der Levante ist mittlerweile für die Hälfte der Verkäufe verantwortlich.
In jüngster Zeit allerdings bröckelt die Nachfrage. 2018 verkaufte Maserati noch knapp 36.000 Fahrzeuge, weit entfernt von dem Allzeithoch 2017 mit über 50.000 Einheiten.
Das hält den neuen (und ehemaligen) Chef Harald Wester aber nicht davon ab, neue Rekorde inAussicht zu stellen. Gelingen soll dies durch eine Erweiterung der Modellpalette. Schon lange auf der Agenda steht ein SUV unterhalb des Levante, um sich gegen BMW X3, Mercedes GLC, Porsche Macan und Audi Q5 zu positionieren. Intern spricht man von einem D-UV, einem Utility Vehicle im D-Segment. Technisch könnte sich Maserati dafür beim Alfa Romeo Stelvio bedienen, inklusive dessen 510 PS starken V6-Biturbos. Gut möglich, dass die Italiener das Mittelklasse-SUV noch 2020 zeigen, die ersten Vorserienexemplare rollen dann 2021vom Band.