Die Autoindustrie befindet sich derzeit in der heißen Phase der Transformation. Die Modelloffensive der Hersteller bei den Elektroautos ist auf dem Höhepunkt, fast im Wochentakt kommen neue Autos auf die Straße. Dazu werden jede Menge neue Plattformen entwickelt, die statt einer Vielzahl von Steuergeräten auf Zentralrechner setzen und endlich die Vision vom "Software-defined vehicle" (SDV) in die Realität umsetzen sollen. Da die enormen Investitionen in diese neuen Technologien nicht komplett selbst gestemmt werden können, schlägt die Stunde der Entwicklungsdienstleister.
Abzulesen ist dies beispielsweise an den guten Zahlen von Bertrandt, einem der größten Ingenieursdienstleister der Welt. „Trotz der gegebenen Rahmenbedingungen profitierte der Bertrandt-Konzern von dem erfreulichen Marktumfeld für Forschung und Entwicklung in unseren Kundenindustrien", sagte Vorstand Markus Ruf anlässlich der Zahlen zum ersten Quartal des Geschäftsjahres 2023/2024, die sich auf den Zeitraum 1. Oktober bis 31. Dezember beziehen. So habe das Unternehmen eine steigende Projektvergabe verzeichnet und sei vor allem im Ausland dynamisch gewachsen.