Materi’act, Tochterunternehmen des französischen Forvia-Konzerns, hat ein Joint Venture mit PCR Recycling in Nordamerika gegründet. Das Gemeinschaftsunternehmen soll nachhaltige Automobilprodukte mit einer CO2-Reduzierung von bis zu 85 Prozent gegenüber konventionellen Materialien bis zum Jahr 2030 einführen. Im Fokus des Zusammenschlusses steht die beschleunigte Entwicklung und Lieferung von recyceltem Polymer-Rohmaterial. Zu den Anwendungen zählen Türverkleidungen, Mittelkonsolen, Instrumententafeln und weitere Komponenten, bei denen überwiegend Kunststoff verwendet wird.
PCR Recycling sorgt in die strategische Partnerschaft dafür, Post-Consumer-Kunststoffabfälle zu beschaffen und aufzubereiten. Materi’act bringt seine Expertise ein, recycelte Rohstoffe zu verarbeiten und nachhaltige Verbundstoffformulierungen zu entwickeln, die den Anforderungen der Automobilindustrie entsprechen. Die Forvia-Tochter profitiere auch von der jahrzehntelangen Erfahrung des Konzerns bei der Herstellung von Bioverbundwerkstoff-Innenraumsystemen für globale Automobilhersteller, heißt es bei Forvia.
Dazu aus dem Datencenter: