Im vergangenen Jahr hat Porsche so viele Autos verkauft wie nie zuvor, 320.221 Einheiten, verteilt auf sechs Baureihen. Über die Hälfte machten dabei allein die beiden SUV- Modelle Cayenne und Macan mit jeweils über 87.000 aus.
Ob das kompaktere SUV sein hohes Verkaufsvolumen künftig halten kann, bleibt abzuwarten. Porsche setzt auf eine gewagte Strategie. Der Macan in zweiter Generation (intern H2 genannt) mutiert zum Vollstromer. Und längst nicht jeder Käufer ist gewillt, auf E-Mobilität umzusteigen. Doch der Verbrenner-Macan dürfte noch in diesem Jahr seine Homologation in den EU-27-Staaten verlieren.
Seine Markteinführung durchläuft derzeit der Panamera. Die dritte Generation der Sportlimousine wird gleichzeitig auch die letzte sein. Ein vollelektrischer Nachfolger, voraussichtlich Ende des Jahrzehnts, würde nicht mehr ins Sortiment passen. Denn die Positionierung zwischen dem großen SUV K1, dem nächsten, dann elektrischen Cayenne und der Neuauflage des Taycan (alle ab circa 2027) ergäbe wenig Sinn.