Teurer als seine E-Auto-Firma: Henrik Fisker verkauft sein Luxus-Anwesen

Verabschiedet sich Henrik Fisker aus Kalifornien? Der Gründer des Tesla-Herausforderers Fisker Inc. hat sein Haus mit Blick auf den Sunset Strip für 35 Millionen US-Dollar (33 Mio Euro) auf den Markt gesetzt. Das ist mehr als der Wert seines Elektroautounternehmens, das aktuell darum kämpft, den Konkurs abzuwenden.

Die hochmoderne Residenz in Los Angeles, die 2015 gebaut worden ist, bietet laut Inserat "die Quintessenz des südkalifornischen Lebensgefühls", wie die amerikanische Automobilwoche-Schwester Automotive News berichtet. Dazu gehören demnach automatisch einziehbare Glaswände, die sich zu einem Infinity-Pool hin öffnen.

"Mit einem der atemberaubendsten Panoramablicke der Hollywood Hills verkörpert dieses anspruchsvolle und elegante Anwesen Luxusleben vom Feinsten", heißt es in der Anzeige weiter. Auf einer Wohnfläche von fast 1100 Quadratmetern verfügt das Anwesen über sechs Schlafzimmer, acht Badezimmer und "alle wünschenswerten Annehmlichkeiten der Weltklasse".

Der aufgerufene Preis liegt 61 Prozent über den 21,8 Millionen Dollar, die Fisker und seine Partnerin Geeta Gupta-Fisker im Jahr 2021 für das Haus bezahlt haben. Wer das nicht bezahlen will, kann das Haus auch mieten – für 125.000 Dollar im Monat.

Das 2016 von dem Milliardärspaar gegründete Unternehmen Fisker Inc. warnte kürzlich, dass es innerhalb von 30 Tagen Insolvenzschutz beantragen könnte, wenn es nicht von den Gläubigern entlastet wird und genügend Liquidität erhält, um seinen Verpflichtungen nachzukommen.

Der Hersteller, der eine Marktkapitalisierung von 33,7 Millionen Dollar hatte, als er im März von der New Yorker Börse ausgeschlossen wurde, hat jüngst eine Zinszahlung verpasst und einen Chief Restructuring Officer ernannt, der mit Unternehmen in Not zusammenarbeitet.

Fisker hat im März die Preise für sein Elektroauto Ocean um bis zu 39 Prozent gesenkt, um den Absatz anzukurbeln und sich über Wasser zu halten. Die Verbraucherorganisation Consumer Reports lobte zwar das Design des Fahrzeugs, sprach aber von einer Vielzahl "unentschuldbarer" Probleme, die unterm Strich für ein schlechtes Fahrerlebnis sorgten.

Der Artikel wurde von KI aus dem Englischen übersetzt und von einem Redakteur überprüft.