Während ganz Europa über die hohen Preise für E-Autos stöhnt und die elektrische Revolution merklich an Fahrt verliert, geht jetzt tatsächlich das erste Akku-Auto an den Start, das gleichermaßen alltagstauglich und bezahlbar sein will. Und es kommt allen Erwartungen zum Trotz nicht aus Fernost, sondern aus Europa. Die Chinesen geben ihre Billig-Autos noch lange nicht für den Export frei, die Koreaner feilen noch an der passenden Konstruktion und der VW ID.2 lässt noch mindestens 18 Monate auf sich warten.
Aber Citroen schickt jetzt den neuen e-C3 ins Rennen und drückt den Preis für E-Autos damit schon mal auf 23.300 Euro. Und dabei wollen es die Franzosen nicht belassen: Im nächsten Jahr folgt noch eine abgespeckte Variante, die – wenn auch nur um zehn Euro – sogar die 20.000 Euro-Grenze knacken soll.
In die Konzeption des e-C3 sind dabei viele Ideen eingeflossen, auf die uns die Franzosen schon vor knapp zwei Jahren mit dem Modell Oli eingestimmt haben. Nein, es gibt keine Karosserie aus Pappe und kein Innenleben aus dem 3D-Drucker, und aufs Dach steigen kann man dem Serienauto auch nicht. Doch genau wie der Oli passt der e-C3 mehr denn je ins SUV-Schema, ist kantiger und bulliger gezeichnet und ragt zehn Zentimeter höher auf. Und obwohl er mit seinen 4,01 Metern nur zwei Zentimeter länger ist als bisher, bietet er insbesondere den Hinterbänklern etwas mehr Platz und hat mit 310 Litern einen größeren Kofferraum.