Der Sportwagenhersteller Porsche hat im zweiten Quartal des Jahres besser abgeschnitten und seine Ziele für die ersten sechs Monate damit erreicht. Die Umsatzrendite kletterte in den Monaten April bis Juni auf 17,0 Prozent – im ersten Halbjahr wurden damit 15,7 Prozent erreicht, was im Bereich der Erwartungen lag.
Im Vorjahr waren es allerdings noch 18,9 Prozent gewesen. Das operative Ergebnis schrumpfte damit um gut ein Fünftel auf 3,06 Milliarden Euro. "Wir sind in herausfordernden Zeiten finanziell robust aufgestellt und hochprofitabel", betonte Finanzchef Lutz Meschke.
Porsche befindet sich inmitten einer Produktoffensive, viele Modellwechsel treiben die Kosten in die Höhe und schmälern den Gewinn. Neben der begrenzten Verfügbarkeit von Fahrzeugen in dieser Phase belastet das Unternehmen außerdem ein schwacher Markt in China. So gingen die Verkäufe dort im Vergleich zum Vorjahr um rund ein Drittel zurück.
Zwar war Porsche in Nordamerika, Europa und den Wachstumsmärkten in Übersee erfolgreicher. Die Auslieferungen an Kunden sanken im ersten Halbjahr dennoch um 6,8 Prozent auf 155.945 Fahrzeuge.