Die italienische Luxusmarke Maserati hat ein enttäuschendes erstes Halbjahr hinter sich: Der Absatz hat sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum mehr als halbiert, der bereinigte operative Verlust betrug 82 Millionen Euro. Im Gesamtjahr wird die Marke voraussichtlich weniger als 12.000 Autos verkaufen. Das nächste neue Modell soll frühestens 2027 kommen. Die Zukunft der Marke unter dem Dach von Stellantis scheint zumindest fraglich.
In der vergangenen Woche haben Konzernchef Carlos Tavares und Finanzchef Natalie Knight öffentlich Überlegungen angestellt, sich von unrentablen Marken zu trennen. Denn Stellantis kann es sich Tavares zufolge in der aktuellen Transformation „nicht leisten, Marken zu haben, die kein Geld einbringen“.