Als weiterer Teil des Konzeptes sollen 2025 und 2026 Teile der Boni – von Vorstand über Management bis in den Tarif – für die Zukunftssicherung eingebracht werden. Für alle Beschäftigten blieben mit diesem Ansatz die aktuellen Monatsentgelte gleich. Die Arbeitskosten würden um rund 1,5 Milliarden Euro sinken, sagte IG-Metall-Bezirksleiter Thorsten Gröger.
Im Gegenzug soll für die rund 125.000 Beschäftigten der Volkswagen AG mit Kernmarke, Komponentenwerken, VW-Nutzfahrzeuge und Konzernstellen die Beschäftigungssicherung wieder in Kraft gesetzt werden. Sie sieht vor, dass betriebsbedingte Kündigungen bis 2029 ausgeschlossen sind. Die Vereinbarung war von Arbeitgeberseite gekündigt worden.
Dies soll auch für die drei sächsischen VW-Standorte Chemnitz, Dresden und Zwickau gelten. Sie laufen laut Betriebsrat per Stufenplan auf eine Verschmelzung mit der Volkswagen AG im Jahr 2027 zu. Auch für das Volkswagen-Werk in Osnabrück brauche es eine langfristige Perspektive. "Weil nachhaltige Lösungen hermüssen, gehen wir nun in die Offensive und legen ein Lösungskonzept vor. Es ist ein Gegenmodell zum Kahlschlag-Plan des Vorstandes, der Zukunft verhindert statt schafft“, sagte Cavallo.