Zwei Tage wollen sie sich dieses Mal Zeit nehmen: Am 16. und wenn nötig auch am 17. Dezember sitzen die Verhandlungsführer des Volkswagen-Konzerns und der IG Metall in Hannover wieder zusammen. Eine Einigung noch in diesem Jahr wollen beide Seiten. Nur: Wie soll das gehen, wenn die roten Linien des Betriebsrates Werksschließungen und Massenentlassungen sind?
Dass der Betriebsrat eine bittere Pille wird schlucken müssen, deutet sich jedoch mehr und mehr an. Das Werk in Dresden, die Gläserne Manufaktur, dürfte kaum eine Zukunftschance haben. Die Automobilwoche hatte schon im September 2023 berichtet, dass das Werk auf der Kippe steht. Auch für den Standort in Osnabrück sieht es nicht gut aus. Dass auch das Werk in Emden in Gefahr ist, wie das Handelsblatt berichtete, scheint jedoch eher unwahrscheinlich.